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Pilotprojekt zur Betreuung ukrainischer geflüchteter Familien

Gemeinsam mit ukrainischen Muttersprachler*innen startet der NMD ein Pilotprojekt zur Betreuung ukrainischer Familien in Berlin.

Durch den Angriffskrieg auf die Ukraine sind Millionen Menschen auf der Flucht. Auch in Deutschland sind bereits zahlreiche Geflüchtete angekommen. Insbesondere Berlin ist hier ein erster Anlaufpunkt. Dies möchten wir zum Anlass nehmen, um gerade ukrainische Familien und Alleinerziehenden mit Kindern im Alltag zu unterstützen.

Hierzu hat der NMD Berlin gemeinsam mit ukrainischen Muttersprachler*innen ein Pilotprojekt für die Betreuung ukrainischer Familien gestartet. Denn für viele Geflüchtete, die bereits eine Unterkunft gefunden haben, hören die Probleme und die Not nicht auf. Insbesondere Mütter mit mehreren Kindern und/oder auch behinderten Kindern sind ob der aktuellen Situation oft überfordert und erschöpft. Viele Kinder werden krank oder können sich nicht stundenlang in die Schlangen vor den Sozialämtern anstellen. Nötige Sprachkurse und berufliche Orientierung sind vor diesem Hintergrund undenkbar.

Mit dem Pilotprojekt, das in Berlin gestartet ist und bei Erfolg deutschlandweit ausgeweitet werden soll, ruft der NMD solche Familien auf, sich zu melden. Da es bisher nur wenige ukrainisch sprechende Betreuerinnen („Notmütter“) gibt, sollen gezielt auch geflüchtete familienerfahrene, ukrainische Frauen und Studentinnen angesprochen werden, die in die geflüchteten Familien gehen und dort Kinderbetreuung und/oder haushaltliche Arbeiten übernehmen. Die Betreuer*innen erhalten selbstverständlich das übliche Honorar für ihre Leistungen. Für Familien soll dieses Angebot kostenlos bleiben: Derzeit finanziert der NMD noch aus eigenen Mitteln die Betreuung. Mittelfristig wird eine Kostenübernahme durch staatliche Stellen (Krankenkassen, Jugend- und Sozialämter) angestrebt.


„Mit dem Projekt hoffen wir, einen kleinen Beitrag zu leisten für die Menschen, die Unsägliches
durchgemacht haben,“ sagt Oliver Damian, Geschäftsführer der NMD-Geschäftsstelle in Berlin. „Wir möchten damit
ukrainischen, geflüchteten Frauen und Familien helfen und gleichzeitig bezahlte Arbeit für ukrainische Geflüchtete bieten, die es aufgrund mangelnder Sprachkenntnisse derzeit noch sehr schwer auf dem deutschen Arbeitsmarkt haben.“

Eine eigene Facebook-Seite für die Koordination des Pilotprojekts ist in Arbeit. Darüber hinaus können sich Interessent*innen mit ukrainischen Sprachkenntnissen selbstverständlich schon jetzt beim NMD Berlin als freie Betreuungskraft bewerben.

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